FDP Info-Besuch bei der Wohnbau Bergstraße
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  Bensheim.„Sozialwohnungen fallen nicht vom Himmel, man muss sie konzipieren, planen, bauen und betreuen,“ so das Fazit des kürzlich stattgefundenen Informationsbesuchs von Vorstands- und Fraktionsmitgliedern der FDP Bensheim beim Vorstand der Wohnbau Bergstraße eG.

Vorstandsvorsitzender Gernot Jakobi und mehrere seiner Kollegen gaben zu Beginn des Treffens den ehrenamtlichen Kommunalpolitikern einen Überblick über Historie, aktuelle Situation, Organisationsstruktur und geplante Entwicklung der kommunal unabhängigen Wohnbau-Genossenschaft, die 2017 ihr 70-jähriges Jubiläum begangen hatte und rund 3000 Mitglieder hat.

Danach standen die Wohnbauvorstände den Freidemokraten Rede und Antwort zu unterschiedlichsten Fragen zur Wohnbau Bergstraße selbst, zu verschiedenen Projekten der Genossenschaft sowie zum Thema sozialer Wohnungsbau im Besonderen.

Schon jetzt sei die Warteliste bei der Wohnbau Bergstraße, die fast alle der 600 in Bensheim vorhandenen Sozialwohnungen in ihrem Bestand hält, mit circa 300 Bewerbern lang.

Die Liste dürfte jedoch noch viel länger werden, wenn in den nächsten fünf Jahren der Großteil der Wohnungen aus der Sozialbindung falle, denn die Zahl der geplanten, projektierten oder im Bau befindlichen Sozialwohnungen für Bensheim sei nur ein Bruchteil davon.

Im Durchschnitt zahlen die Mieter in den rund 2000 Wohnungen der Genossenschaft eine Kaltmiete von nur 4,95 Euro pro Quadratmeter. Bei den verschiedenen kleineren Projekten der Wohnbau, wie beispielsweise in der Starkenburg- oder Vogelsbergstraße, die teilweise einer freiwilligen Sozialbindung unterliegen werden, habe man trotzdem auf günstige Mieten und bestmöglichen Komfort geachtet.

Die Rückmeldungen hierzu seien durchweg positiv. red

© Bergsträßer Anzeiger, Samstag, 15.06.2019

 
 
 
 
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