Mehr Illumination an der Mittelbrücke
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  Bensheim. Am Marktplatz gut, an der Faktorei und in der unteren Fußgängerzone verbesserungswürdig: So lautet das Fazit von Vorstand und Fraktion der FDP Bensheim zum Weihnachtsmarkt, den die Freidemokraten, wie jedes Jahr seit 2002, im Rahmen eines Rundgangs unter die Lupe nahmen.

Dabei wurde wieder Positives und Negatives notiert und diskutiert. Das Ergebnis wird Vorsitzender Holger Steinert dem zuständigen Dezernenten zukommen lassen mit der Bitte um Beachtung.

Gefreut hat die Aktiven der FDP, dass, wie von ihnen schon vor Jahren vorgeschlagen, nun im zweiten Jahr die Stände auf dem Marktplatz im Kreis angeordnet, an einigen Stellen Abstellflächen für Speisen und Getränke aufgestellt und die Illumination verbessert wurde. Somit sei das Konzept am Marktplatz jetzt als gelungen zu bezeichnen und werde sehr gut angenommen, wie die starke Frequenz dort gezeigt habe.

Weniger erfreut waren die Freidemokraten über die geringere Anzahl Buden gegenüber dem Vorjahr, die schwierige Situation für auswärtige Tagesmieter eine städtische Bude anmieten zu können, die Gestaltung des Platzes vor der Alten Faktorei, die Lücken zwischen den Buden in der unteren Fußgängerzone, das starke Übergewicht des Speisen- und Getränkeangebots und hier vor allem des Glühweinangebots und die aus ihrer Sicht optisch unattraktive, weil ungenutzte Strecke zwischen Platz vor der Alten Faktorei und unterer Fußgängerzone.

Musik an allen Ständen

Ein wenig weihnachtliche Illumination an der Mittelbrücke könne diese Lücke überspielen und zudem die weniger ortskundigen Besucher vom einen in den anderen Bereich führen beziehungsweise für mehr Frequenz zwischen dem Marktplatz und dem Rest des Weihnachtsmarktes sorgen.

Außerdem schlägt die FDP vor, dass jeder Stand mit geringer Lautstärke Weihnachtsmusik abspielen kann, wenn er das möchte. Das würde sicher zu einer stimmungsvolleren Atmosphäre beitragen, besonders an Abenden mit weniger Besuchern. „Warum einer der attraktivsten Stände des Weihnachtsmarktes ins Abseits gestellt wurde, verschließt sich uns allerdings völlig,“ so Fraktionsvize Jascha Hausmann. Der sehr schöne, große und stimmungsvolle Stand mit Speisen und Getränken, der hinter der Alten Faktorei an der Stelle platziert wurde, wo in den Jahren zuvor die Plastikkugel mit dem Krippenspiel stand, hätte eine wesentlich bessere Positionierung verdient gehabt.

Dieser Stand muss nach seiner Überzeugung im nächsten Jahr einen exponierten Platz erhalten und zum besseren Erscheinungsbild entweder am Platz vor der Alten Faktorei oder besser noch in der unteren Fußgängerzone beitragen und eine der Lücken schließen. red

© Bergsträßer Anzeiger, Montag, 28.01.2019

 
 
 
 
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