Rückblick auf eine Ära
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  Wechsel: "Sie werden mich nicht los und werden gleichzeitig einen Neuen an Bord nehmen." Wie nicht anders von ihm gewohnt, hatte Holger Steinert auch bei der Ankündigung seines Rücktritts vom Amt des Bensheimer FDP-Vorsitzenden einen launigen Spruch auf Lager. Gefühlsduselei ist nun Mal nicht sein Ding. Noch so ein Spruch: "Ich hatte nie das Gefühl, wenn ich zur Tür hinausgehe, sticht mir einer das Messer in den Rücken." Aktivitäten: Mit Zufriedenheit blickte Steinert auf die vergangenen 21 Jahre als Frontmann der Liberalen zurück. Die Liste seiner ehrenamtlichen Tätigkeiten ist ellenlang. Und nicht ohne Stolz sprach er rückblickend von einem "bunten Mix an Aktivitäten" wie Info- und Diskussionsveranstaltungen, Firmenbesuche, Klausurtagungen und insgesamt 19 Fahrradtouren. Schwerpunkte: Auch bei scheinbar so banalen Veranstaltungen wie der "TourLiberal" mit dem Zweirad habe man sich stets ein Schwerpunktthema gesetzt. Es reichte von Führungen durch das Kernkraftwerk Biblis und das Weltkulturerbe Kloster Lorsch bis hin zu fachkundigen Erläuterungen vor Ort - von Kreismülldeponie, Abwasserverband Mittlere Bergstraße oder dem Litauischen Gymnasium in Hüttenfeld. "Wir wollten stets einen anderen Blick auf die Dinge haben", so Steinert. Kontinuität: Was Holger Steinert in seiner langen Arbeit als FDP-Vorsitzender in Bensheim besonders wichtig war? "Man muss einen Plan haben, wir wussten immer was wir tun", ist für Steinert Kontinuität entscheidend. gs  
 
 
 
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