Freie Demokraten raten zu Ja
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  BENSHEIM. Nach Abwägung aller Fakten sei eine Sanierung die bessere Lösung. „Bereits bei ihrer Jahreshauptversammlung Ende März 2012 und somit vor fast einem Jahr hatten die Freien Demokraten vor einem Bürgerhaus-Neubau gewarnt“, schreibt die Bensheimer FDP in einer Pressenotiz.

Darüber hinaus kritisieren die Freien Demokraten die „leider stark einseitige und lückenhafte sowie teilweise geschönte und falsche Darstellung der Ausgangslage zugunsten eines Neubaus durch den Magistrat und die CDU-GLB-Koalition“, in welcher unter anderem der Eindruck erweckt werde, dass ein Neubau finanziell erheblich stärker gefördert würde als eine Sanierung, was nachweislich aber nicht stimme. Es sei schade, so Fraktionsvorsitzender Holger Steinert, dass der hauptamtliche Magistrat und die Koalition nicht souverän genug seien und mit Taschenspielertricks arbeiten müssten, weil sie eine Niederlage und somit einen Imageverlust befürchten würden.

Man könne sich ja streiten, ob ein Neubau oder eine Sanierung besser sei, aber dabei möge man doch bei den Fakten bleiben. Der städtische Flyer sei jedenfalls peinlich, so die Bensheimer FDP.

FDP-Stadtverordnete Hildegard Kaplan-Reiterer (Foto) appelliert an die wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger unabhängig von deren persönlicher Meinung unbedingt zur Wahl zu gehen und von ihrer direkten Einflussnahme Gebrauch zu machen, damit der erste Bürgerentscheid in der Geschichte Bensheims keinesfalls an einer zu schwachen Beteiligung scheitere. Wenn man schon einen aufwendigen Bürgerentscheid zu einem millionenschweren Thema durchführe, sollte der Bürger auch entscheiden.

Die Bensheimer FDP weist weiter darauf hin, dass sie am 2. März (Samstag) am Marktplatz wieder einen Informationsstand zu den Themen Bürgerhaus-Bürgerentscheid, Windkraftanlagen-Wahn und Bahnhofssituation hat. „Wer von den Passanten bei der Punkteabfrage mitmacht, wird, wie in den vergangenen Jahren auch, mit blauen und gelben Ostereiern belohnt,“ verspricht Vorstandsmitglied Rudolf Schmitt. Die Freidemokraten werden, so kündigen sie es an – wie üblich die Ergebnisse anschließend veröffentlichen und mit dem Vorjahresergebnissen vergleichen.

 
 
 
 
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