Die Resonanz war so groß, dass innerhalb von nur zweieinhalb Stunden alle 300 dafür vorgesehenen Parkscheiben samt Informationsblätter verteilt und Dutzende von angeregten Gesprächen mit interessierten Bürgern geführt worden waren.

Dabei warben die Liberalen für ihre Idee, den südlichen Teil des Beauner Platzes während der Geschäftsöffnungszeiten und ausserhalb von Festen und Großveranstaltungen für kostenfreies Kurzeitparken frei zu geben, denn das darunter liegende Parkhaus erfreue sich nach wie vor großer Unbeliebtheit und bestehenden Innenstadtgeschäften, aber auch möglichen Betreibern von Geschäften und einem Nahversorger auf der Erdgeschossebene im Neumarkt käme es sicherlich sehr entgegen, wenn Kunden für die Zeit ihres Einkaufs ebenerdig vor der Tür parken könnten.

Als weitere Möglichkeiten zur Ausweitung des kostenfreien Kurzzeitparkens wurden die Nutzung des seit vielen Jahren brachliegenden ehemaligen Hoffartgeländes neben dem Parktheater und die Erhaltung und Ausweitung der so genannten Brötchentaste auf alle acht städtischen Parkhäuser und somit auch auf die der städtischen Marketing und Entwicklungsgesellschaft (MEGB) vorgeschlagen.

Insgesamt würden diese Massnahmen nicht nur für mehr Kunden- und Gästefreundlichkeit beitragen, sondern auch dazu, dass weniger wild in den Wohngebieten rund um die Fußgängerzone geparkt würde.