Das ist auch im Ortsbeirat Schönberg so, der sich seit vielen Jahren aus Vertretern der SPD und der CDU zusammensetzt. Die Kommunalwahl im März war Anlass für den Bensheimer FDP-Vorsitzenden und Fraktionschef im Stadtparlament, Holger Steinert, erstmals auch für die Arbeit im Ortsbeirat Schönberg zu kandidieren. Er wird das allerdings nicht auf einer FDP-Liste tun, sondern wie alle anderen Mitbewerber auch, auf einer gemeinsamen Liste.

Gute Zusammenarbeit
p> Denn zur Kommunalwahl im März wird Schönberg erstmals "gemeinsame Sache machen", wie Ortsvorsteher Michael Lortz es formuliert. "Darüber haben wir schon seit einiger Zeit nachgedacht", so Lortz, der auf die gute Zusammenarbeit im Gremium in den vergangenen Jahren verweist. "Obwohl wir unterschiedlichen Parteien angehören, fielen unsere Beschlüsse in aller Regel einstimmig aus", macht der Ortsvorsteher deutlich, dass bei allen Ortsbeiräten das Wohl und Interesse der Dorfgemeinschaft im Vordergrund steht. Dass man in Schönberg an einem Strang zieht, zeigte auch die letzte Sitzung im vergangenen Jahr, als es um die Gestaltung des Dorfplatzes ging. Kein Problem mit der Kandidatur auf einer gemeinsamen Liste haben auch die beiden Stadtverordneten Rudolf Volprecht (SPD) und Holger Steinert (FDP), die im Stadtparlament gegebenenfalls unter anderen Gesichtspunkten entscheiden müssen.

Sitzung am Mittwoch

Wie Ortsvorsteher Lortz mitteilt, soll die Kandidatenliste am 12. Januar (Mittwoch) aufgestellt und die jeweiligen Bewerber vorgestellt werden. Bis dahin wird man sich auch für einen Namen der überparteilichen Wählergemeinschaft entschieden haben.

Bis jetzt stehen für die sieben Sitze im Ortsbeirat Schönberg zehn Kandidaten zur Verfügung, wobei sich Michael Lortz auch über neue Mitstreiter - gerne auch interessierte Neubürger - freuen würde.

Interessenten können sich mit Michael Lortz unter der Rufnummer 06251/707412 (ab 18 Uhr) gerne in Verbindung setzen oder aber zur öffentlichen Versammlung am Mittwoch ins Haus am Dorfplatz kommen. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr. js

Bergsträßer Anzeiger 06. Januar 2011