Goethebrunnen gefährdet
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  Auf Antrag der FDP-Fraktion hatte die Stadtverordnetenversammlung am 15. Mai 2008 mehrheitlich beschlossen den Magistrat zu beauftragen, „die Verwaltung der Hessischen Schlösser und Gärten aufzufordern, am so genannten Goethebrunnen … schnellstmöglich, d. h. noch in 2008, entweder die Sanierung der gesamten Brunnenanlage durchzuführen oder wenigsten Sicherungsmaßnahmen durchzuführen, um den Bestand des Brunnens zu gewährleisten und dabei notfalls auch praktische Unterstützung, beispielsweise in Form von entsprechenden Arbeiten durch den Bauhof Service Bensheim, gegen Kostenerstattung anzubieten.“

Aufgrund von Bürgerhinweisen hatten Vorstands- und Fraktionsmitglieder der Bensheimer Liberalen im August diesen Jahres unter anderem eine Ortsbesichtigung am Goethebrunnen an der Ortsgrenze Hochstädten durchgeführt und bei der Inaugenscheinnahme festgestellt, dass sich der gesamte Brunnenbereich in einem nach wie vor schlechten Zustand befindet, begonnene Arbeiten offenbar schon seit längerem liegen bleiben und der Bestand der Anlage trotz Zeitablauf von mehr als zwei Jahren weiterhin gefährdet ist. Zum Zeitpunkt der Ortsbesichtigung ähnelte der untere Bereich des Brunnens mal wieder mehr einem Moor als einem Kulturdenkmal.

Die FDP-Fraktion hat deshalb, wie schon im Juli 2009, erneut eine entsprechende Anfrage an den Magistrat gestellt und möchte wissen, was seit dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung beim Goethebrunnen konkret an Sanierungsarbeiten durchgeführt wurde, wann die Arbeiten abgeschossen sein sollen und welche Leistungen von der Stadt Bensheim über den städtischen Bauhof dabei bisher erbracht wurden. Nach Auffassung von Partei- und Fraktionsvorsitzendem Holger Steinert (Bild) und dem Auerbacher Kreistagsabgeordneten Dr. Rolf Schepp ist es höchste Zeit, den Brunnen endlich nachhaltig zu sanieren, um dieses Kleinod zu sichern und den kleinen parkähnlichen Bereich für Besucher attraktiver zu machen.

 
 
 
 
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