Kommunale Zusammenarbeit
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  Heppenheim. Unter der Überschrift "Bensheim macht ernst" wurde irrtümlich von der bevorstehenden Gründung eines Zweckverbands Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB) durch die Stadt Bensheim und die Gemeinden Einhausen und Lautertal berichtet, womit auch die Weichen zur "Auflösung des Bauhofs in Eigenregie" in Bensheim gestellt würden.

Holger Steinert, Vorsitzender der KMB-Verbandsversammlung und FDP-Fraktionsvorsitzender in Bensheim, weist darauf hin, dass die Ursprünge des KMB auf das Jahr 1964 zurückgehen, als ein Abwasserverband Bensheim-Lautertal geschaffen wurde.

Im Jahr 1992 wurde daraus durch den Beitritt der Gemeinde Einhausen der "Abwasserverband Mittlere Bergstraße".

Zum Jahreswechsel 2003/2004 wurde der Verband aufgelöst und durch den neuen Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB) ersetzt.

Dieser Wechsel war notwendig, da sich der Verband auch für die Übernahme anderer kommunaler Aufgaben aus dem Bereich seiner Mitgliedkommunen öffnete - zum Beispiel im Bereich Straßen- und Ingenieurbau, den der Zweckverband als Dienstleistung anbietet.

Desweiteren, so betont Steinert, werde seitens der Stadt Bensheim nicht die Auflösung des in Eigenregie befindlichen Bauhofs betrieben, sondern die Übertragung des kompletten Bauhofs mit Personal und Material sowie der Geschäftstätigkeit für die Stadt Bensheim auf den oben genannten Zweckverband.

Mit dieser Bauhofübertragung finde "bis auf weiteres" keine Übernahme der Bauhoftätigkeiten der Gemeinden Einhausen und Lautertal statt. zg

Bergsträßer Anzeiger 25. November 2009

 
 
 
 
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