Schweinegrippe-Hysterie
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  Mit der Angst und Unsicherheit der Menschen lässt sich bekanntlich das beste und leichteste Geschäft machen.

Diese Erkenntnis drängt sich mir auf, wenn ich die Berichterstattung zum Thema Schweinegrippe und die Reaktion in Teilen der Bevölkerung verfolge.

Manche Mitbürger laufen sogar schon mit Mundmasken und Desinfektionstüchern durch die Gegend. Grotesk

Erstens sind hierzulande bisher zum Glück nur wenige Menschen gestorben, die zudem fast ausnahmslos und nachweislich schon an anderen Krankheiten litten bzw. vorbelastet waren und deren Organismus und somit Imunsystem dadurch bereits angegriffen war.

Und bei den Ausnahmen ist bis jetzt nicht zweifelsfrei erwiesen, dass sie an der (Schweine)Grippe starben.

Zweitens betrifft es bisher zum ganz überwiegenden Teil Jugendliche und junge Menschen bis ca. 30 Jahre, deren Organismus üblicherweise Erkrankungen besser wegsteckt und schneller gesundet, als bei älteren Menschen.

Wobei man sich dabei auch fragen könnte, ob das nur mit dem Besuch von Massenveranstaltungen und -einrichtungen zusammenhängt oder eventuell mit einseitiger Ernährung, Bewegungsmangel vor allem an der frischen Luft und Unwissenheit über Ansteckungsmöglichkeiten.

Drittens gibt es in jedem Herbst und Winter eine Grippewelle, die vor allem Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen trifft und dort zu hohen Krankheitsausfällen führt, ohne dass gleich ganze Schulen geschlossen werden.

Es steht in keinem Verhältnis, dass wie beispielsweise in Viernheim geschehen, ganze Schulen wegen neun oder meinetwegen auch einiger Dutzend Erkrankter geschlossen werden und der Unterrichtsausfall dadurch massiv erhöht wird.

Wann und wie soll das nachgeholt werden?

Es gibt beim Thema Schweinegrippe und der damit aufkommenden Hysterie, die leider von Teilen der Medien gefördert wird, allerdings auch große Gewinner und das sind die den Impfstoff herstellenden Pharmakonzerne und deren Distributoren.

Für diese ist das Geschäft mit der Angst, Unsicherheit und Unwissenheit der Bevölkerung auf Kosten des gesamten Gesundheitsapparats und somit auf Kosten der Steuer- und Beitragszahler eine prima Chance für hohe Umsätze und schnelle Gewinne in Zeiten angeblicher Wirtschaftskrisen.

Leichter und schneller kann man ein zudem noch nicht völlig ausgetestes Produkt in solchen Massen nicht an den Markt bringen.

Wir dürfen gespannt sein, ob eines Tages etwas über Nebenwirkungen und deren Folgen bekannt wird.

Vielleicht sollten wir es einmal damit versuchen.

Weniger kollektive Aufregung, mehr Vertrauen in die eigene Widerstandskraft und erst zum Arzt gehen, wenns einen wirklich grippemäßig heftig erwischt hat, mit oder ohne Schwein, Vogel oder was auch immer.

Holger Steinert

 
 
 
 
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