Taxistand-Verlegung
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  Bensheim. Dringenden Nachbesserungsbedarf sehen die Bensheimer Liberalen beim fast fertiggestellten neuen Taxistand am Bahnhof, sonst droht ihrer Meinung nach ein Schildbürgerstreich und ein gefundenes Fressen für den Bund der Steuerzahler, wie die Partei schreibt.

Vorstand und Fraktion der FDP hatten im Rahmen ihres Innenstadtrundgangs vergangene Woche die Baumaßnahme genauestens unter die Lupe genommen und dabei festgestellt, dass der Wendekreis besonders für größere Taxen eindeutig zu eng bemessen worden sei, dass zu wenige Fahrzeuge in die beiden Wartespuren passten und die Wartespuren zudem völlig unpraktischerweise vor und hinter dem Wendekreis abrupt endeten - und dass die Ein- und Ausfahrtsregelung problematisch werden dürfte.

Dringend nachbessern

"Wenn das keine Gokart-Bahn oder ein Rikscha-Taxistand werden soll, dann müsste dringend nachgebessert werden", so Vorstandsmitglied Gregor Stiesberg. Darüber hinaus sollte nach Überzeugung der Liberalen der Ruftaxistand konsequenterweise zu den neuen Taxiständen hin verlagert werden.

Inwieweit die Kurzzeitparker vor der Bahnhofsbuchhandlung verbleiben könnten, müsse die Zeit zeigen. Sollte es zu stärkeren Konflikten kommen, müssten diese aus Sicherheitsgründen weichen, zumal nach Verlagerung der jetzigen Taxistände auf deren altem Platz genügend Raum geschaffen wäre.

Kritikpunkte aufzeigen

Fraktionsvorsitzender Holger Steinert und das zuständige Ortsbeiratsmitglied Willi Rothermel wollen bei einem Ortstermin sowohl auf den Bau- und als auch auf den Verkehrsdezernenten zugehen, die Kritikpunkte aufzeigen und auf eine Korrektur hinwirken. "Im Rahmen einer Baumaßnahme für rund 160 000 Euro sollten wir offenen Auges keine Fehler begehen und notfalls für einige tausend Euro nachbessern, bevor wir einen untauglichen Taxistand hinterlassen", so Steinert. zg

Bergsträßer Anzeiger 11. August 2009

 
 
 
 
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