FDP-Fraktion fordert Taxistandverlagerung im Rahmen Bahnhofsmodernisierung in Bensheim
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  FDP-Fraktion fordert Taxistandverlagerung im Rahmen Bahnhofsmodernisierung in Bensheim

Bensheim (30.07.08). Veränderungsbedarf sieht die Bensheimer FDP beim Thema Taxistände in Zusammenhang mit der bevorstehenden Bahnhofsmodernisierung.

Fraktionsvorsitzender Holger Steinert, sein Fraktionskollege Simon Breuser, Stadtrat Volker Opitz sowie die Vorstandsmitglieder Alexandra Münch und Gregor Stiesberg hatten sich die Situation und Pläne bei einem Ortstermin zusammen mit Taxiunternehmern angesehen, ausführlich diskutiert und anschließend bewertet.

Im Rahmen der Bahnhofsmodernisierung sollten die Taxistände auf den Amersham-Platz verlagert werden. Die bereits vorhandene Einfahrt zu den Kurzzeitparkplätzen vor der Bahnhofsbuchhandlung könnte genutzt, die Fahrradständer müssten dorthin verlagert werden, wo sich aktuell die Kurzzeitparkplätze befinden und die dort befindlichen Kurzzeitparkplätze könnten auf die Stellplätze des jetzigen Taxistands am Zentralen Busbahnhof (ZOB) verlagert werden.

Diese Regelung hätte eine ganze Reihe von Vorteilen. Durch die Integration der beiden neuen Aufzüge in die Fußgängerunterführung Schwanheimer Straße verlagere sich nicht nur ein Teil des Fahrgastfrequenz dorthin, sondern die Fahrgäste der Bahn, die besonders auf Taxen angewiesen seien wie Senioren, Behinderte, Familien mit Kinderwagen sowie Reisende und Touristen mit Gepäck würden nach dem Bau der Aufzüge in erster Linie dann dort nach Taxis suchen. Für Reisende, die nach wie vor den Hauptausgang benutzten, wäre ein Taxistand auf dem Amersham-Platz genauso gut, wie jetzt beim ZOB. Die Sichtbeziehung zwischen Haupteingang und Taxiständen auf dem Amersham-Platz wäre zudem so oder so besser als es zurzeit bei den Taxiständen beim ZOB der Fall ist.

Mit der Verlagerung der Taxistände würde auch eine Entschärfung der Nutzungskonflikte am ZOB einher gehen, da sich dort zurzeit immer wieder Busfahrgäste, Taxis, Schüler und Fußgänger sowie Abholer mit Privat-PKWs in die Quere kämen und jede Gruppe, die hier heraus genommen werde, die Gesamtsituation verbessere.

Im Rahmen der Verlagerung der Taxistände könnten auch zwei alte und sinnvolle Forderungen der Taxiunternehmer und ihrer Kunden umgesetzt werden. Zum einen betrifft dies eine teilweise Überdachung des Taxistands zwecks Schutz vor Sonne und Regen, zum anderen die Ausweisung eines oder zweier Stellplätze für Behindertentaxis.

Die FDP-Fraktion will sich dafür einsetzen, dass entweder im Nachtragshaushalt 2008 oder spätestens im Haushaltsplan 2009 Mittel eingeplant werden, um die genannten Veränderungen umsetzen zu können. Dem muss selbstverständlich eine Konzipierung und Planung durch die Verwaltung voraus gehen, in die nach Meinung der Liberalen die betroffenen Taxiunternehmer unbedingt miteinbezogen sein sollten.

 
 
 
 
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