Bensheimer FDP-Vorstand besuchte Wohnbau Bergstraße
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  Bensheimer FDP-Vorstand besuchte Wohnbau Bergstraße

Bensheim (15.07.08). Als ein grundsolides, gut geführtes und zukunftsorientiertes Unternehmen stelle sich die Wohnbau Bergstraße e. G. den Bensheimer Liberalen dar.

Acht Vorstands- und Fraktionsmitglieder besuchten kürzlich die Genossenschaft, der 3000 Mitglieder aus allen Alters- und Gesellschaftsschichten angehören und die rund 2000 mietgünstige Wohnungen im Bestand hat, davon 1100 in Bensheim und den Rest im Wesentlichen in Heppenheim und Lorsch. Insgesamt biete die Wohnbau in Verwaltung, Betriebshof und Wohnanlagen 105 Mitarbeitern in unterschiedlichen Kategorien und Berufen Arbeitsplätze, wie Wohnbau-Vorstandsvorsitzender Gernot Jakobi gleich zu Beginn mitteilte. Alle Wohnungen, die zukünftig gebaut werden, würden barrierefrei sein. Zudem werde man nur noch Passivhäuser bauen, bei denen der Heizwert bei gerade mal noch bei 1,5 Liter Heizöl pro Quadartmeter und Jahr liege. Beeindruckende Zahlen und Fakten, wie Stadtrat Volker Opitz meinte.

Beim weiteren Ausblick in die Zukunft stellte Jakobi die Überlegung und Vorplanung zum Bau einer eigenen Biogasanlage in Mecklenburg-Vorpommern vor, die Ende Juli der Vertreterversammlung vorgetragen und zur Entscheidung gestellt würde. Dieses Vorhaben solle die Wohnbau weitgehend unabhängig vom Energiemarkt und den stetig steigenden Preisen machen. Gefragt nach sonstigen Energiealternativen meinte der Wohnbau-Chef, dass man Formen wie Photovoltaik, Geothermie und weitere Energieformen als zu teuer oder zu ineffizient für die Mieter bewertet habe.

Die Zusammenarbeit mit der Stadt und hier im Speziellen die Schaffung von mietgünstigem Wohnraum bezeichnete Jakobi auf Nachfrage von FDP-Vize Teja Fuchs als gut. Man müsse sich vor Augen halten, dass ein Teil der Wohnungsnutzer auf dem freien Markt kaum oder nur schwer eine adäquate Wohnung finden würden. Zudem kümmere sich die Wohnbau quasi um den sozialen Wohnungsmarkt, was die Liberalen ausdrücklich begrüßten, denn dies reduziere im positiven Sinne die notwendigen Aktivitäten der Stadt in diesem Bereich.

FDP-Chef Holger Steinert dankte Gernot Jakobi am Ende der zweistündigen Veranstaltung für die zum Teil sehr detaillierten Informationen aus erster Hand und betonte dabei, dass der direkte Kontakt vor Ort für Kommunalpolitiker immer noch die beste Methode sei, sich ein umfassendes und verläßliches Bild über die Situation und Zukunftsaussichten zu machen. Die Wohnbau sehe man auf einem sehr guten Weg in die Zukunft, den man mit großem Interesse verfolgen werde.

 
 
 
 
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