Persönliche Stellungnahme des Bensheimer FDP-Partei- und -Fraktionsvorsitzenden Holger Steinert zur Nominierung der SPD-Landratskandidatin für den Kreis Bergstraße
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  Persönliche Stellungnahme des Bensheimer FDP-Partei- und -Fraktionsvorsitzenden Holger Steinert zur Nominierung der SPD-Landratskandidatin für den Kreis Bergstraße

Die SPD-Unterbezirksparteitag hat am 7. Juni erwartungsgemäß Katrin Hechler als Landratskandidatin gekürt. Sie soll Amtsinhaber Matthias Wilkes (CDU) ablösen.

Was auf den ersten Blick noch ganz gut aussehen mag, nämlich eine 38-jährige Kandidatin, die Volkswirtschaft studiert hat und seit elf Jahren ehrenamtlich in der Kommunalpolitik aktiv ist, erweist sich auf den zweiten Blick als keine wirkliche Alternative, denn die Kandidatin verfügt nicht über einen einzigen Tag Berufserfahrung in Wirtschaft oder Verwaltung, geschweige denn über entsprechende Kostenverantwortung und Personalführung.

Während die Bensheimer SPD-Bürgermeisterkandidatin Christine Klein von ihren Unterstützern in Anzeigen mit dem Prädikat "Qualifikation und Berufserfahrung - statt Parteikarriere" beworben wurde, schicken die Bergsträßer Sozialdemokraten nahezu das Gegenteil in den Kampf um den Landratsposten, nämlich eine Parteifunktionärin in Reinkultur, deren Erfahrungen sich auf Tätigkeiten in Schule und Partei beschränken.

Die SPD will also die Verantwortung für einen Kreis im Entwicklungsraum Rhein-Main-Neckar mit über 200.000 Einwohnern, mit 22 Städten und Gemeinden, mit einer umfangreichen Verwaltung sowie mit einem rund 240 Millionen Euro schweren Etat in die Hände einer Person ohne jegliche Referenz ausserhalb der parteiinternen Arbeit legen. Das muss beim interessierten und kritischen Wähler zu Kopf schütteln und Unverständnis führen.

Holger Steinert, FDP-Partei- u. -Fraktionsvorsitzender in Bensheim

 
 
 
 
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