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Junge Leute an den Rand verbannen?

Leserbrief von Willy Helm "Jugendzentrum: So nicht, Frau Klein!" im BA vom 2. Juni 2008

Der Leserbrief von Herrn Helm ist in Scheinheiligkeit kaum noch zu überbieten.

Einerseits tut er so, als sei er für ein Jugendzentrum (JUZ) und betont die grundsätzliche Notwendigkeit und positive Auswirkung und dass er den jungen Leuten ihren Spaß gönne.

Sankt Florian läßt grüßen

Andererseits handelt er in gleichem Atemzug nach dem Sankt-Florians-Prinzip, indem er eine Ansiedlung des JUZ in seiner Nähe kategorisch ausschließt, weil störend, und kündigt auch schon gleich rechtliche Gegenmaßnahmen an.

Dabei ist ein für die Jugendlichen gut zu erreichender Standort Fabrikstraße genauso gut oder schlecht wie jeder andere im Stadtbereich, in welchem es immer irgend welche Anwohner in der näheren Umgebung geben wird, so auch die vor geraumer Zeit von den Liberalen vorgeschlagene Halle hinter dem Anwesen Schützenstraße 6.

Da kommt Freude auf

Oder wir verbannen die jungen Leute an den äußersten Rand der Bebauungsgrenze, am besten in ein nachts unbewohntes Gewerbegebiet. Da werden sich die Jugendlichen und ihre Eltern sicher mächtig freuen.

Aber einen guten und umsetzbaren Gegenvorschlag bleibt Herr Helm in seinem Beitrag schuldig.

So auch nicht, Herr Helm!

Gregor Stiesberg

Riedstraße 13

Bensheim

Aus dem Bergsträßer Anzeiger vom 04. Juni 2008

 
 
 
 
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