Bensheim (20.02.07). Die FDP Südhessen begrüsst einhellig den gefundenen Kompromiß zur ICE-Trassenführung Frankfurt-Mannheim inklusive Lösung zur Einbindung des Hauptbahnhofs Darmstadt als bestmögliches Gesamtergebnis und fordert jetzt die zügige Einplanung der Maßnahmen und damit einhergehende Verbesserungen im Schienennahverkehr. Dies ist das Resultat der Beratungen anlässlich der Vorstandssitzung der südhessischen Liberalen vom letzten Freitag im Auerbacher Hotel Krone unter Vorsitz von Bundestagsabgeordnetem Dr. Heinrich Kolb und Beteiligung der Landtagsabgeordneten Ruth Wagner und Roland von Hunnius.

Für die FDP sei nun auch wichtig, dass zeitgleich mit der Planfeststellung für die Neubaustrecke eine Lösung für die Entflechtung des Fern- und Nahverkehrs am Nordende der geplanten Neubaustrecke gefunden werde. Hier fehle bisher ein kleiner Abschnitt zwischen dem Bahnhof Frankfurt-Sportfeld/Stadion bis zur Ausschleifung der Neubaustrecke von der so genannten Riedbahn. Nur mit einer Lösung in diesem Bereich könne es zu einem wirklich verbesserten Nahverkehrsangebot für den südlichen Bereich des Kreises Groß-Gerau, für die Stadt Darmstadt und die umliegenden Gemeinden im Kreis Darmstadt-Dieburg sowie für den Bereich der Bergstraße kommen, sind sich die FDP-Kreisvorsitzenden Peter Engemann, Leif Blum, Rüdiger Slabon und Frank Sürmann einig.

Ebenfalls fordern die Liberalen damit einhergehend endlich eine tragfähige Planung zur Anbindung des geplanten Flughafen-Terminals 3 an das S-Bahn-Netz zu erstellen. Diese Maßnahme stehe nach Meinung der Südhessen-FDP im unmittelbaren räumlichen Zusammenhang mit der geplanten Neubaustrecke und müsse daher ebenfalls jetzt ernsthaft und ohne Vorbehalte angegangen werden. Hier stünden das Land Hessen und der Rhein-Main-Verkehrsverbund in der Pflicht.

============================================================ V.i.S.d.P. Holger G. Steinert,

Vorstandsmitglied FDP Bezirksverband Südhessen